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Uhrmacher-Portraits |
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Wer | Kurz-Biographie |
Blaue Schrift >>> hier findest Du eine Abbildung bei Namen |
* > steht für Dynastie, d.h. mehrere Uhrmacher in der Familie |
Achenbach, Hermann 1730 - ? |
Neuwied. Achenbach wurde 1730 in Marienborn bei Siegen geboren, ging als Mitarbeiter des bekannten Uhrmachers Christian Kinzing nach Neuwied und heiratete dessen Tochter 1751. Achenbach lieferte offensichtlich Uhren nach seiner Heimat, dem Siegerland, denn einige aus hiesigem Privatbesitz existieren noch, die älteste mit dem Datum 1756 und die jüngsten mit dem Datum 1770. Ob er einen Lehrling aus seiner Heimat ausbildete, z.B. J.G. Spies, ist nicht bekannt |
Alemannus, Frater Paulus 1450 ? - |
Augustinerpater und Uhrmacher aus Augsburg, kam 1475 anläßlich des Heiligen Jahres nach Rom, reparierte dort Uhren von Bischöfen und Kardinälen. Aus seinem erhaltenen Skizzenbuch geht hervor, daß damals bereits Federzuguhren bekannt waren und daß Schnecken mit Darmsaite, der Spindelgang und Schlagwerke Verwendung fanden. |
Alt, 1760 ? - ? |
Simmern.
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Apel, Hans 1900 ? - |
Baute um 1926 Taschenuhren und Tourbillons. |
Arzberger, Friedrich 1800 ? - ? |
Professor in Wien, 1833. 1905, erfand eine ideenreiche Schwerkrafthemmung, die er bei Karl Urban in Wien bauen ließ. |
Arzt, Johann Martin 1730 ? - 1799 |
geb. in Konstanz, heiratet 1752 die Tochter des Hofuhrmachers Chur in München und erhielt die Hofuhrmacherstelle. Er starb 1799. Von ihm sind zahlreiche Turmuhren und kunstvolle Stutz- und Reiseuhren bekannt. |
Assmann, Julius 1827 - 1886
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Ausbildung in Stettin und Berlin, seit 1850 Mitarbeit in der Manufaktur Lange in Glashütte, dessen älteste Tochter er in 1865 heiratete. Assmann machte sich 1852 in Glashütte selbständig und nahm 1877 seinen Sohn Paul in die Fabrik auf. Die Firma Assmann war nach A. Lange & Söhne einer der bekanntesten Glashütter Betriebe, in dem sehr gute Taschenuhren aller Qualitätsstufen und Komplikationsgrade entstanden. Bis 1931 wurden insgesamt 40.000 Taschenuhren hergestellt, darunter etwa 8.000 Werke für D. Gruen in den USA. Auf dem Antikuhrenmarkt sind Uhren von Assmann denen von A. Lange & Söhne gleichwertig, erreichen aber nicht ganz deren Preise. |
Aurelianus a , Daniele 1728 -1782 |
Augustinerpater, weltlicher Name Michael Fras, * 1728 (Thüringen), 1752 Professur abgelegt, Lehrer der Mathematik, +1.3.1782 (Wien). Von ihm sind drei komplizierte astronomische Prunkuhren bekannt:
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Baldewin (Baldewein), Eberhard 1530 ? - ? |
Hofuhrmacher des Landgrafen Wilhelm IV. von Hessen in Kassel. Ursprünglich Schneider, dann Lichtkämmerer und Architekt, schließlich Hofmechaniker in Kassel, Schöpfer von zwei bedeutenden Kunstuhren, Spitzenleistungen der Uhrmacherkunst seiner Zeit. Die erste Planetenuhr, entstanden 1559-61, 90 cm hoch, zeigt auf acht Hauptzifferblättern nach dem ptolemäischen Weltsystem den Umlauf von Mars, Venus, Merkur, Saturn, Jupiter und Mond sowie das Astrolabium und ein Kalenderzifferblatt mit den Zeitangaben. Im Oberteil der Uhr befindet sich ein Himmelsglobus, der sich in Sternzeit dreht. Im Auftrag des Kurfürsten August I. von Sachsen baute Baldewin in den Jahren 1563-67 eine technisch ganz ähnliche, jedoch größere und prunkvollere Uhr in fast gleicher Zifferblattordnung, die heute das Prunkstück des Mathematisch-Physikalischen Salons in Dresden darstellt. 1575 entstand der Himmelsglobus mit Uhrwerkantrieb, der Vorbild für zahlreiche weitere Himmelsgloben wurde. |
Baldus, 1800 ? ? |
Siegerländer Uhrmacher. Aus der ersten Hälfte des 19. Jh. sind noch 3 signierte Uhren von ihm erhalten |
Behaim, Moritz (auch Behaemb, Mauricius) 1520 ? - |
War ein in Wien tätiger berühmter Uhrmacher. Es ist nachgewiesen, daß er auf Wunsch König Ferndinands I., für den er schon früher gearbeitet hatte, 1548 nach Wien kam. Er wird in Wien mehrfach erwähnt, in den Nachlässen von König Ferndinands I. war eine Gewichtsuhr von Behaim vorhanden. Eine Türmchenuhr von ihm war in der Sammlung Fidor (Wien). Eine seiner Tischuhren vom Metzker-Typ befindet sich im Stuttgarter Landesmuseum. Diese Tischuhr gilt als die älteste datierte Wiener Uhr und hat somit große Bedeutung. |
Beheim (auch Behaim), Martin 1459 - 1507 |
War weit gereister Seefahrer mit wissenschaftlichen Ambitionen. Er ist zwischen1479 und 1507 mehrfach in Nürnberg nachweisbar. Beheim ist um 1459 gebooren und starb 1507 in Lissabon. Er schuf 1492 auf Veranlassung der Nürnberger Ratsherren unter Mitarbeit des Miniaturmalers Glockendon den ältesten erhaltenen Globus der Welt. Dieses Kunstwerk ist heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen. |
Bentele, Jakob 1740 ?- |
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Bick, 1830 ? - ? |
Bergischer Uhrmacher. ?. |
Bodeker, Jost 1550 ? - |
Erbaute die Münsteruhr in Osnabrück und bringt alternativ neben dem Foliot einen umlaufenden Stern an. |
Bonfenschen, ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Brändl, 1780 ? - |
Bekannter Wiener Uhrmacher. Viele Uhren in der Sammlung Sobek. |
Braun, 1760 ? - ? |
Tätig in Eberbach/Odenwald. |
Brücher, * Johann Justus 1776 - 1842 |
Siegerländer Uhrmacher. Hilchenbach. Um 1800 eröffnete Johann Justus Brücher in Hilchenbach einen Uhrenbetrieb, der über 3 Generationen dauerte. Johann Justus Brücher wurde 1776 in Hilchenbach geboren und starb dort 1842. Er war gleichzeitig Uhrmacher und Schenkwirt. Von ihm sind einige Uhren im nördlichen Siegerland erhalten Wie Stahlschmidt baute Brücher eine doppelseitige Uhr für sich selbst, die heute bei Nachkommen vorhanden ist. Außerdem existieren noch mindestens 2 doppelseitige Uhren aus seiner Werkstatt und einige normalen Bodenstanduhren. Er hatte einen Sohn Phillipp (*1816 +1871), der auch Uhrmacher war. |
Brücher, * Phillipp 1816 - 1871 |
Siegerländer Uhrmacher. Hilchenbach. War Sohn von Johann Justus Brücher und führte in der 2. Generation das Geschäft weiter. Uhren mit seinem Namen auf einem gedruckten Papierzettel im Zifferblattarcus sind noch erhalten. |
Brücher, * Eduard 1858 - 1923 |
Siegerländer Uhrmacher. Hilchenbach. War Sohn von Phillipp Brücher und führte in der 3. Generation das Geschäft weiter. Nach seinem Tode wurde es aufgelöst. |
Burger, Georg Mathäus 1750 - 1825
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Buschmann, * Caspar I 1512 - 1586 |
Caspar I Buschmann war der erste in Augsburg nachgewiesene Uhrmacher dieses Geschlechtes. Er stamm aus Bad Wolkenstein (bei Chemnitz) und kam 1530 nach Augsburg. 1536 erhielt er die Schmiedegeerchtigkeit. Obwohl er sehr viel Uhren hergestellt hat, haben sich aus seiner Werkstatt keine Stücke erhalten.
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Buschmann, * Caspar II 1536 - 1613 |
Caspar II Buschmann war der vierte Sohn von Caspar I ist als einziger der Söhne zu eigenständiger Persönlichkeit herangereift. Im Jahre 1560 erhielt er die Schmiedegerechtigkeit, eröffnete jedoch erst 1563 ein eigenes Geschäft. Er hat eine große Anzahl hervorragender Werke hinterlassen, von denen die beiden in Wien stehenden Uhrautomaten besonders erwähneswert sind. |
Buschmann, * Johann I auch Hanns I 1600 - 1662 |
Augsburg. In der Frühgeschichte der Augsburger taucht häufig neben dem Namen Marquart der Familienname Buchmann auf. Alle Buschmanns waren Kleinuhrmacher und konkurrierten deshalb mit der Familie Marquart wohl kaum. Johann I Buschmann war der zweite Sohn von Caspar III (1563 - 1529, auch Uhrmacher, aber ohne besondere Bedeutung); offensichtlich erlangte er erheblich mehr Bedeutung als sein Bruder Matthäus. Er hat einige Gesellenjahre bei Jost Bürgi in Prag verbracht, was seiner Ausbildug sicherlich sehr gedient hat. Nach Rückkehr nach Augsburg fertigte er sein Meisterstück an, erbte 1620 die Schmiedegrechtigkeit und richtete seine eigene Werkstatt ein. Johann I arbeitet für den Herzog August von Braunschweig. Von ihm hat sich eine große Anzahl von Uhren erhalten, unter denen hervoragende Stock- und Monstranzuhren zu erwähnen sind. Als einer der ganz wenigen Uhrmacher konnte er >> Jahresuhren << herstellen. |
Buschmann, * David 1626 - 1701 |
David Buschmann, der zweitälteste Sohn von Johann I arbeitete viele Jahre im Betrieb seines Vaters und es ist eine Anzahl hervorragender Werke bekannt, die in dieser Werksstatt als Gemeinschaftsarbeit von Vater und Söhnen entstanden sind. David machte sich 1657 selbständig als er heiratet und ein eine eigene Werkstatt aufmachte. David Buschmann war einer der größten Meister dieser Familie. Es sind viele hochwertige Uhrer seiner Werkstatt erhalten geblieben und es gibt keinen Zweifel, daß mit ihm die Ära Buschmann einen Höhepunkt hatte und ihr Ende fand. Von ihm kennt man u.a. zwei wunderbare Telleruhren, eine quadratische Tischuhr und eine im Augsburger Maximianmuseum ausgestellte besonders wertvolle Fihurenuhr. Außerdem fertigte er - neben Hals- und Taschenuhren - auch sogenannte >> Altar- oder Monumentaluhren <<. Seine bekanntestes Werk dürfte die Türkenuhr sein, die ebenfalls in Augsburg zu sehen ist. |
Bushman, * John 1640 ? - ? |
Hieß ehemals Johannes Buschmann, ist von 1661 bis nach 1692 in London nachweisbar, wohin er von Augsburg ausgewandert war. 1662 wurde er in die Londonder Clockmakers Company aufgenommen. Aus seiner Werkstatt haben sich nur Stockuhren und eine Wanduhr von hoher Qualität erhalten. Von seinem Sohn John Baptist Bushman ist nachweisbar, daß auch er 1725 in die Clockmakers Company aufgenommen wurde. |
Cajetanus, (auch Cardano) Hieronymus 1726 - 1796 |
Wien. Mit bürgerlichem Namen David Rutschmann, bedeutender Mathematiker und Uhrmacher, stammte aus dem Schwarzwald, und lebte 1726 - 1796 als Augustinerbruder in Wien. Cajetanus entwickelte ein Umlaufgetriebe, das häufig verwendet wurde und er stellte Regeln zur Berechnung von Zahnrädern auf. Im Wienr Uhrenmuseum steht seine berühmte Standuhr von 1796. |
Cratzer (Kratzer), Nikolas 1487 - ?
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Wissenschaftler, wurde 1487 in München geboren; es wird vermutet, daß er zunerst in Wien und dann in Köln studiert hat. 1517 wurde er Professor in Oxford, außerdem war er Uhrmacher König Heinrichs VIII. von England sowie königlicher Mathematiker und Astronom. Er führte die vielflächige Sonnenuhren in England ein, die damals in Deutschland sehr beleibt waren. Nachweisbar ist, daß sich Cratzer 1520 in Antwerpen aufgehalten hat, als er sich von Albrecht Dürer malen ließ; in London war er im Jahre 1524 und um 1550. |
Cronenberg, 1830 ? - ? |
Bergischer Uhrmacher. ?. |
Delucca, (auch De Lucca, Deluca) Johann 1697 - 1753 |
Hervorragender Winer Uhrmacher; 1739 Meister und 1749 Bürger der Stadt Wien. Von Delucca ist noch eine Stutzuhr im Winer Uhrenmuseum zu sehen. Eine ausgezeichnete Satteluhr, vermutlich sein Meisterstück, datiert von 17737, befindet sich im Privatbesitz. |
Eck, 1830 ? - ? |
Bergischer Uhrmacher. ?. |
Engelmann, Max 1874 1928
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Uhrmacher, Restaurator am Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden. Geboren 28. Januar 1874 in Chemnitz, gestorben 20. Juni 1928. Gelerneter Feinmechaniker. (à s.a. Klassik-Uhren 1/99) |
Ernst, Matthias 1663 - 1714 |
Ulmer Großuhrmacher. Er wurde 1663 in Lindau geboren, erwarb 1699 das Ulmer Bürgerrecht und wurde in 1714 in Ulm begraben. Die wohl älteste Ulmer Standuhr stammt aus seiner Werkstatt. |
Feindler, 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Feindler wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet, obwohl er zu dieser Zeit wohl keine Uhren mehr herstellte. |
Forstner, André 1696 - 1741 |
Sehr guter Wiener Uhrmacher, der um 1728 als Meister erwähnt ist. Von ihm haben sich noch verschiedene Stutz- und Standuhren erhalten. |
Fronmiller, * Hans d. J. 1564 - 1605
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Augsburg. Bedeutende Uhrenfamilie während des 16. und 17. Jh., deren wichtigster Vertreter Hans Fronmiller d. J. (1564 - 1605) war. Er war der Stiefschwiegersohn Hans Schlottheims und ebenso wie dieser Kunstuhr- und Automatenbauer. Sein bedeutendstes Werk ist »Neptun auf der Schildkröte« im Kunsthistorischen Museum Wien. Auch sein Bruder Georg (1565-1611) soll Automatenuhren hergestellt haben. |
Fronmiller, * Georg 1565-1611 |
Auch sein Bruder Georg (1565-1611) soll Automatenuhren hergestellt haben. |
Fürstenfelder, Benedikt 158x - ?? |
Friedberg. Er stellte Ende des 16. und Anfang des 17. Jh. zahlreiche Tischuhren her. |
Furtwängler, Lorenz 1807 - ? |
Furtwangen. * 1807. Tüchtiger Uhrmacher, der 1868 die Firma Uhrenfabrik Lorenz Furtwängler & Söhne gründete. Hersteller ungewöhnlich massiver und sorgfältig ausgeführter Uhren. 1900 wurde das Unternehmen in eine AG. umgewandelt, die 1929 in Konkurs ging. |
Gallmayer, Joseph 1717 - 1790 |
Kurf. bayr. Uhrmacher, Mechaniker und Hoftrabant in München, * 1717 (Neuessing/Altmühl), + 1790 (Müneben). Von Standesgenossen als schädlicher Pfuscher und Brotabzwacker beschimpft, wurde er bald berühmt als Verfertiger von Maschinenfiguren und Automaten, darunter Spieluhrenautomaten in Form von »pissenden und kackenden Möpsen«. |
Gattineau, Jakob 1670 ? - 1736 |
Ansbach, heiratete 1702 die Witwe Peter Anton Schegs, zog nach Fürth, wo er die dort später blühende Uhrmacherei begründete. Starb 1736. |
Gebrüder Jung, 1862 - 1885 ? |
Uhrenfabrik im Siegerland. Sie wurde von den Gebrüdern Jung vor 1862 in Weidenau gegründet, zog 1865 nach Deuz bei Netphen, wo sie bis 1880 eine gewisse Anerkennung genoß, aber wohl mit den größeren Firmen aus dem Schwarzwald und Schlesien ab 1885 auch nicht mehr konkurrieren konnten. Hauptsächlich stellte die Firma Wanduhren mit Gewichtsantrieb in verglasten Holzgehäusen, in der Umgangsprache fälschlich Regulatoren genannt, her. |
Geist, Simon, 1730 ? - |
Graz. |
Gerdts, Martin 1650 ? - |
Hamburg, dort Bürger seit 1678. Von ihm sind einige ungewöhnliche Uhren bekannt, u. a. eine Kugellaufuhr in der Art des Margraf und eine Taschenuhr in Kugelform mit einem kardanisch aufgehängten Werk und Pendel. |
Gerlach, * Johann 1810 ? - ? |
Sauerländer Uhrmacher. Geboren in Kahlen. Baute unzählige Bodenstanduhrn mit Eisenwerken. Die Werke der Gerlach-Uhren entsprechen der Bauweise der bekannten Uhrmacherfamilie aus Ödingen (bei Elspe/Eslohe) und evtl. Winter in Calle bei Meschede. Vermutlich hat der erste Gerlach bei Schröder gelernt oder die Technik übernommen. |
Geyn, Mathias 1660 ? - |
Friedberg, 2. Hälfte 17. Jahrhundert. Eine Telleruhr von ihm befindet sich im Friedberger Museum. |
Graf, Josef ? |
Prag |
Graf, Johann Paulus 1756 - 1788 |
München, 1756 - 1788. Seine Stutzuhren zeichneten sich durch besonders hohe Qualität und schöne Gehäuse aus. Am 19. August 1772 bewarb er sich erfolgreich um die Hofuhrmacherstelle. Verschiedene seiner Uhren befinden sich in der Residenz in München. Sein prächtigstes Werk dürfte die St.-Georgs-Uhr sein, mit Glockenspielwerk und Datumanzeige. |
Gräff, Johann Heinrich 1783 - 1860 |
Siegerländer Uhrmacher. Freudenberg. Seine Werke ähneln stark denen von J.P. Stahlschmidt. Die wenigen erhaltenen Uhrwerke von Johann Heinrich Gräff stehen den Werken von Stahlschmidt an Präzision keinesfalls nach. |
Gramm, ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Gregson, Jean-Pierre 1750 ? - |
Paris, 2. H. 18. Jh., Hofuhrmacher, von dem sich viele schmuckvolle Taschenuhren in Museen und Sammlungen erhalten haben. |
Grimm 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet |
Grossmann, Karl Moritz 1826 - 1885
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Gründer der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte |
Gruber, Hans 1530 ? - 1597 |
Ein bekannter Uhrmacher und Feinmechaniker aus Nürnberg, wurde 1552 Meister der Schlosserinnung; er starb im Jahr 1597. Er stellte u.a. eine Taschenuhr mit einem Durchmesser von 2 cm her sowie Sonnenuhren, Standuhren, Wanduhren und Meßgeräte. |
Gutkaes, Johann Christian Friedrich 1785 - 1845
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Königlich-sächsicher Hofuhrmacher und Schloßtürmer in Dresden |
Gutwein, 1730 ? - |
Würzburg. Baute Bodenstanduhren/Uhren mit astronomischen Indikationen und speziellen Zifferblättern. |
Habermehl, Erasmus 1540 ? - 1606 |
Prag. Gehörte zu den berühmtesten Sonnenuhr- und Gerätemachern des 16. Jahrhunderts. Nachweisbar ist, daß Erasmus Habermehl im Oktober 1594 in Prag zum astronomischen und geometrischen Instrumentenmacher ernannt worden ist. Aus Inschriften auf von ihm hergestellten Geräten ist jedoch zu sehen, daß er schon vor dieser Ernennung durch Kaiser Rudilf II. in den Jahren 1576 und 1580 in Prag tätig gewesen sein muß. Er heiratete im Jahr 1793 und starb 1606. |
Hahn, * Philipp Matthäus 1739 - 1790 |
Name mehrerer Uhrmacher. Philipp Mathäus Hahn war ein berühmter Mathematiker und Uhrmacher; in Scharnhausen 1739 geboren; gestorben 1790 in Echterdingen. Bereits im Alter von 8 Jahren beschäftigte er sich mit Sonnenuhren. Er wurde Priester und war als Uhrmacher sehr geachtet. Viele seiner Werke sind heute in Museen. Er erfand 1673 eine tragbare Ölsonnenuhr, die Schnellwaage und die hydrostatische Waage; er fertigte Barometer, Thermometer und Meßtische. Er stellte Versuche mit neuen Pendeln an und begann mit der Fertigung von Dielenuhren, die meist mehrere Zifferblätter hatten. Er stellte auch Uhren mit Himmels- und Erdkugeln und Taschenuhren her; er konnte sich darin mit den besten ausländischen Uhrmachern messen. Ferner baute er eine Rechenmaschine. Die Kunstuhr mit Planetarium baute er 1769 im Auftrag des Landesfürsten Karl Eigen. Sein SohnChristoph Gottfried (geb. 1769), auch bei seinem Vater beschäftigt, wurde ebenfalls Hofuhrmachr in Stuttgart und war später in Berlin und wanderte nach Amerika aus. |
Haltern, von 1830 ? - ? |
Bergischer Uhrmacher. ?. |
Hanusch, Magister ? |
Prag |
Happacher, ? |
Wien |
Hees, 1810 ? ? |
Siegerländer Uhrmacher. Als Uhrmacher erwähnt in Adreßbüchern von 1834 und 1881. |
Helwig, Alfred 1886 - 1974 |
Ab 1904 Ausbildung an der Glashütter Uhrmacherschule, nach mehreren Stationen von 1913 bis 1944 Fachlehrer an dieser Schule. Spezialisierung auf Feinstellung und die Entwicklung von Tourbillons. Die unter seiner Aufsicht von seinen Meisterschülern gefertigten fliegenden Tourbillons sind Spitzenleistungen der Uhrmacherei. Helwig war sowohl ein begabter Lehrer als auch ein hervorragender Uhrmacher. |
Henlein, Peter 1479 - 1542 |
Peter Henlein ist einer der ersten deutschen Uhrmacher, die urkundliche erwähnt werden. Er wirkte im 16. Jahrhundert in Nürnberg, einem damaligen Zentrum der Uhrmacherei. Erste tragbare Uhr (Halsuhr) von Peter Henlein Dosenförmig (nicht eiförmig). Spindelhemmung mit Löffelunrast und Schweinsborste an Stelle der späteren Spiralfeder. Uhrwerk und Räder aus Eisen. Henlein gilt als Erfinder des Stackfreed, der den Federantrieb kompensiert und den Bau von tragbaren Uhren voran trieb. Die Federzuguhren-Fertigung wurde besonders von dem Nürnberger Handwerk aufgegriffen. Henlein war sicher nicht der größte deutsche Uhrmacher, sein Name ist jedoch in weiten Kreisen bekannt. Insbesonder wird Henlein im Volksmund die Herstellung der sogenannten Nürnberg Eier zugeschrieben. Dieser Begriff ist jedoch irreführend, weil es Uhren mit dieser Kennzeichnung gar nicht gibt. |
Hensel, Johan 1810 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Niederfischbach. Einige Bodenstanduhren mit Werken signiert von Johan Hensel in Fischbach sind erhalten; eine trägt das Datum 1844 auf dem Walzenrad. Der Werksaufbau entspricht dem Typus von Stahlschmidt, aber die handwerkliche Ausführung ist viel gröber. Allerdings soll sich eine Familie Hensel schon viel früher, angeblich im 17. Jh., mit der Uhrmacherei beschäftigt haben Interessanterweise wird ein Uhrmacher "Henschel" bei den Stadtrechnungen 1748/49 für die Reparatur der Siegener Turmuhr erwähnt. |
Herder, 1830 ? - ? |
Bergischer Uhrmacher. ?. |
Herz, ? |
Wien |
Herz, 1830 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Hilchenbach. |
Hirt, Friedrich. Chr. 1750 ? - |
Rheinland. Idee für Bilderuhren |
Hoff, F.K. 1760 ? - ? |
Frankfurter Stadtuhrmacher.
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Hofmann, 1740 - ? |
Trupbach. Siegerländer Uhrmacher. Die früheste signierte Uhr von Hofmann ist mit 1779 datiert. |
Hoyss, Leopold 1713 - 1797 |
Hoyss wurde 1713 in Wien geboren, wurde 1741 in Bamberg Meister und 1757 fürstlicher Hofuhrmacher; er starb 1797. Hoyss war ein berümter Uhrmacher und efrtigte viele Stand- und Stutzuhren, von denen viel erhalten sind. |
Huguenin, 1740 ? - |
Berlin |
Jahn, Herbert 1920 - 2000 |
Siegerländer Uhrmacher (Siegen-Eiserfeld). Geboren am 14.3.1920 in Nünchritz (bei Dresden). Gelernter Spitzendreher. Uhrmachermeister mit umfassenden Kenntnissen der Goldschmiedearbeit. Spezialisiert auf Kleinuhren und das Anfertigen von Wellen feinster Art. Kam nach seiner Flucht aus der DDR über Recklinghausen nach Siegen-Eiserfeld und betrieb dort längere Zeit ein Uhren- und Schmuckgeschäft. Seine Vorliebe galt den Uhren-Reparaturen aller Art. |
Johann, Nicolaus Alexius 1753 - 1826 |
Mainz, 1753 - 1826. Augustinerpater, seit 1781 Lehrer am kurfürstlichen Gymnasium in Mainz. 1796 Fertigstellung der ersten seiner acht astronomischen Uhren, von denen heute nur zwei erhalten sind. Auch von seinem Bruder Johann Baptist Michael, ebenfalls Augustinerpater, sind sechs astronomische Uhren hergestellt worden, von denen noch vier erhalten sind. |
Junghans AG 1861 - heute
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Uhrenfabrik in Schramberg. Das Unternehmen wurde 1861 von Erhard Junghans (1823 - 1870) begründet, der amerikanische Massenherstellungsverfahren einführte und dadurch die Schwarzwälder Uhrmacherei wettbewerbsfähig machte und vor dem Untergang bewahrte. Sein Sohn Arthur Junghans (1852-1920) führte das Unternehmen schon um die Jahrhundertwende zur Weltgeltung. Es nimmt noch heute noch eine führende Position in der deutschen Uhrenwirtschaft ein. Zahllose Erfindungen und Patente sind von der Firma Junghans und Ihren Mitarbeitern gemeldet, u.a. verwendeten sie erstmals das strahlende Element Radium für Leuchtzifferblätter. |
Junghans, Erhard 1823-1870)
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à Junghans AG |
Kahlen, 1810 ? ? |
Siegerländer Uhrmacher. Erwähnt in einem Adreßbuch von 1834. |
Kessels, Heirich Johann 1781 - 1849
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Ketterer, Anton 1671
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Die zwei Schönwalder Uhrmacher Anton und Franz (1675 - ?) Ketterer stehen zusammen mit Johann Duffner (*1673) im Ruf, im Jahre 1730 die Kuckucksuhr erfunden zu haben. Anton Ketterer soll dann die erste derartige Uhr gebaut haben. Eindeutig historisch geklärt sind diese Prioritätsfragen aber nicht. |
Kiening, Hans 1845 - 1936 |
1510 - 1586. Mitglied einer Malerfamilie in Füssen. Er malte das Zifferblatt mit ewigem Kalender der bekannten großen hölzernen astronomischen Stutzuhr im Kunsthistorischen Museum in Wien, ist jedoch nicht identisch mit dem H. K. punzierenden noch unbekannten Uhrmacher und Hersteller verschiedener Renaissance-Uhren. |
Kinzing I., Carl ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Kinzing I., Christian 1797 - 1804
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Begründer der Uhrmacherei in Neuwied |
Kinzing III., Christian ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Kinzing IV., Peter 1745 - 1816
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Uhrmacher und Mechanikus, Neuwied |
Kinzing, * Christian 1707 - 1804 |
Eine bekannte Uhrmacherfamilie aus Neuwied. |
Kinzing, * Peter 1745 - 1816 |
Peter (1746 - 1816). arbeitete seit 1770 mit den damals bedeutendsten Kunsttischlern der Zeit, Abraham und David Roentgen, zusammen. Für sie verfertigte er zahlreiche Spieluhren mit Flöten oder Glocken, Uhren mit astronomischen Angaben oder auch einfache Pendeluhren. |
Klein, Johannes 1684 - 1762 |
Jesuitenpater, Prag, 1684 bis 1762. Hersteller einiger hervorragender astronomischer Kunstuhren, darunter die Tychonische Uhr, 1751 (nach der Hypothese Tycho Brahes über den Umlauf von Sonne, Mond und Planeten um die Erde), die Kopernikanische Uhr, 1752, und die Geographische Uhr, 1754, die Ahnlichkeit mit der gleichnamigen Uhr von Zacharias Landeck hat. |
Klein, Georg Friedrich 1866 - 1962
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Siegerländer Uhrmacher. Freudenberg. Geboren am 5. Mai 1866, gestorben am 24. Mai 1962. Georg Friedrich Klein aus Worms kam um 188? als Uhrmachergeselle in das Freudenberger Geschäft Müller und übernahm das Geschäft nach Müllers Tod. |
Knauss, Friedrich von 1724 - 1789 |
Darmstadt, Brüssel und Wien, 1724 - 1789. Einfallsreicher und tüchtiger Mechaniker und Uhrmacher. Kam 1737 an den fürstlichen Darmstädter Hof und wurde dort 1749 Hofmechanikus. Er baute zusammen mit seinem Bruder die sogenannte Kaiserliche Vorstellungsuhr, einen einzigartigen Prunkautomaten, die er anläßlich des zehnten jahrestages der Thronbesteigung Maria Theresias in Wien übergab. Außer Uhren fertigte er Schreibapparate (Vorläufer der Schreibmaschine), Bergbaumaschinen und vieles andere. 1778 wurde er als Artilleriehauptmann in Wien fest angestellt. |
Kramer, Tobias 1580 ? - |
Augsburg |
Kreitt-Mayr, Elias 1650 ? - |
Friedberg, 2. Hälfte 17. Jahrhundert. Eine Tischuhr von ihm befindet sich im Friedberger Museum. |
Kreizer, Conrad 1590 ? - |
Augsburg |
Lange, * Ferdinand Adolph 1815 - 1875
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Lange wurde am 18. Februar 1815 in Dresden geboren. Er war Lehrling des Hofuhrenmachers Friedrich Gutkaes und Schüler der Technischen Bildungsanstalt, einer Vorgängerin der heutigen Technischen Universität Dresden. Er war bei Winnerl in Paris sowie in der Schweiz tätig, und hatte dort gesehen, wie die Herstellung hochwertiger Uhren in den armen Dörfern der Schweizer Jura der Bevölkerung zu Wohlstand verholfen hatte. Zurück in Dresden, plante er auf die gleiche Weise der verarmten Erzgebirgsbevölkerung zu helfen. Die sächsische Regierung unterstützte ihn dabei durch ein Darlehn. Am 7. Dezember 1845 eröffnete Lange in Glashütte zuerst eine Schule mit einer Lehrwerkstatt, um sein Stammpersonal für die zukünftige Uhrenmanufaktur auszubilden. Zugleich Einrichtung einer Fabrik für Präzisionstaschenuhren mit einem selbst entwickelten ¾-Platinenkaliber, welches schnell Weltruhm erlangte. In der Folgezeit nahm die Anzahl der Uhrenfabriken in Glashütte zu, und es bildet n sich auch sehr spezielle Betriebe, welche z. B. nur bestimmte Einzelteile herstellten. So fertigte man in Glashütte beispielsweise:
Außer Taschenuhren wurden auch Marinechronometer und komplizierte Meßgeräte von Lange gefertigt. Nach Langes Tod führten seine Söhne Emil und Richard die Firma in der gleichen hohen Qualität wieiter. Lange machte Glashütte zu dem bis weit ins 20. Jahrhundert hineinreichendem Zentrum des deutschen Präzisionsuhrenbaus. Noch heute sind die Taschenuhren von A. Lange & Söhne unübertroffen in ihrer hohen Qualität, sehr begehrt und erzielen auf Auktionen und im Fachhandel Spitzenpreise. |
Le Comte, Fl. 1740 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher ?. Signierte mit "Fl. Le Comte à Nassau Siegen" eine Pendule, die sonst in allen Einzelheiten einer Pariser Pendule entspricht und sicherlich aus Paris mit Signatur bezogen wurde. LeComte hat nachweislich 1769 in Siegen geheiratet und ist vermutlich später weggezogen. Er hatte eine Weinkonsession, aber es gibt keine Hinweise, ob er Uhrmacher war. |
Loer, 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet. Von ihm ist nur eine Taschenuhr mit Verkäufersignatur vorhanden. |
Lomm, J.P. 1770 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher und gelernter Mühlenbauer. Freusburg. Geboren in Ratingen. Der Name "Lomm" ohne Ortsangabe erscheint an 2 Uhren, die im Raume Niederfischbach stehen. Lomm hat an der Entwicklung textilverarbeitender Maschinen der Firma Jung gearbeitet. Lomm war zusammen mit Ermert um 1810 Werkmeister in der Jung'schen Spinnerei in Jungenthal und Pate von Ermert's Kindern. |
Maas, J.F. 1810 ? ? |
Siegerländer Uhrmacher. Erwähnt in einem Adreßbuch von 1834. |
Marenzeller, ? |
Wien |
Margraf, Christoph 1560 ? - 1587 |
Kammeruhrmacher Kaiser Rudols II., war in Prag zwischen 1587 und 1624 tätig. Berühmt wurde er als wahrscheinlicher Erfinder der Kugellaufuhren. |
Marquart, * Jakob 1524 - 1574 |
Neben dem Familienzweig von Michael Marquart dem Älteren gab es einen zweiten Familienzweig in Augsburg, von dem insbesondere Jakob Marquart Bedeutung erlangte. Er lebte von 1524 bis 1574; er war viel Jahre in Italien und Frankreich tätig und ließ sich dann in Ausgburg nieder., war jedoch kein Meister. Er wurde mit der Fertigung einer sehr kunstvollen Uhr für den Kaiser beauftragt, es ist jedoch nicht nachweisbar, ob diese Uhr fertiggestellt wurde. |
Marquart, * Hans II 1540 ?- 1600 |
Die Marquarts sind ab 1408 in Augsburg belegbar, Uhrmacher sind ab 1477 nachweisbar, 27 Großuhrmacher dieses Geschlechtes waren dann bis Anfang des 18 Jahrhunderts in Augsburg ansässig und tätig. Von den Marquarts stammen die Uhren der Kirche, der Stadttore, des Rathauses und des Perlach. Stets war ein Marquart in dieser Zeit der sogenannte Uhrrichter der Stadt. Leider sind keine Marquartschen Großuhren erhalten geblieben. Hans II Marquart wirkte von ca. 1560 bis 1600 als Großuhrmacher in Ausgburg, wo seine Familie lebte. Michael Marquart der Ältere, Großuhrmacher, ca. 1532 - 1588, Michael Marquart der Jüngere, Uhrrichter, 1556 - 1610, Georg II Marquart, Großuhrmacher, 1557 - 1637, Andreas Marquart, Großuhrmacher um 1585, ...., Kaspar Marquart der Jüngere, Großuhrmacher um 1643. |
Martin 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet |
Meinhardt 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet |
Metzger, Jeremias 1530 - 1599 |
1530 - 1583. Berühmter Augsburger Uhrmacher. Eine seine Tischuhren gilt als Prototyp einer Renaissance-Tischuhr. Diese von ihm stammende prachtvolle astronomische Stutzuhr in üppig dekoriertem feuervergoldetem Bronzegehäuse aus dem Jahre 1564 befindet sich im Kunsthistorischen Museum in Wien. Eine Reihe weiterer überaus kunstvoller und technisch komplizierter Uhren legt ein beeindruckenden Zeugnis von seiner Kunstfertigkeit ab. Seine "Wiener" Uhr wurde anläßlich der Winer Weltausstellun galvanoplastisch hundertmal nachgebildet; diese Kopien tauchen immer wieder im Handel auf. |
Möllinger Jacob (1695 - 1763) |
Uhrmacherfamilie in Neustadt, Mannheim, Frankenthal, Berlin und anderen Orten. Begründer der Dynastie war Jacob Möllinger, Neustadt (1695 - 1763), kurpfälzisch privilegierter Uhrmacher, von dem zahlreiche gute Uhren erhalten sind. |
Möllinger Christian (1754 - 1826) |
Von Christian Möllinger, Berlin (1754 - 1826), Oberhofuhrmacher des Königs von Preußen, stammen hervorragende Standuhren mit Orgelund Flötenspielwerken in Schlössern, Museen und Privatsammlungen. Er stellte auch astronomische Uhren her, teilweise mit Angaben der Zeitgleichung. |
Müller 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet |
Müller , Johann Friedrich 1813 - 1888 |
Siegerländer Uhrmacher. Freudenberg. Im 2. und 3. Viertel des 19 Jh. stammen die meisten erhaltenen Freudenberger Uhren aus der Werkstatt von Friedrich Müller. Die Werke der frühsten Uhren mit der Signatur Fr. Müller sind mit denen von Stahlschmidt aus der Zeit um 1825 - 1830 fast identisch. Diese Bauweise wird bis etwa 1855 beigehalten. J.F. Müller hatte zwei Söhne Friedrich, der 1841 in Freudenberg geboren wurde und 1903 in Siegen starb, und Wilhelm. |
Müller , Friedrich 1841 - 1903 |
Siegerländer Uhrmacher. Freudenberg. Sohn von Johann Friedrich Müller, wurde 1841 in Freudenberg geboren wurde und starb 1903 in Siegen. Er gründete das heute noch bestehende Geschäft Friedrich Müller in Siegen. Eine Uhr ist signiert "Fr. Müller Freudenberg" und datiert auf dem Walzenrad 1865. Uhren dieses Typus haben relativ dünne Messingplatinen. |
Müller , Wilhelm 1850 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Freudenberg. Sohn von Johann Friedrich Müller. Das Freudenberger Geschäft wurde von Wilhelm Müller weitergeführt, von dem nur bezogene Zylindertaschenuhren mit Verkäufersignatur bekannt sind. |
Muth, Gerard 1630 ? - |
Frankfurt/Main, 2. Hälfte 17. Jh. Er stellte Taschenuhren mit vier- und fünfeckigen Rädern her. Einige davon sind im Kunsthistorischen Museum Wien und im Mathematisch-physikalischen Salon in Dresden erhalten. |
Naumann * 1720 ? - |
Bekannte Uhrmacherfamilie in Dresden, die im ganzen 18. Jh. für den Kurfürsten von Sachsen und dessen Hof arbeitete. Besonders gute Chatelaine-Uhren sind von den drei Uhrmachern der Familie geschaffen worden. |
Niedermayer, Franz, Jakob 1690 ? - 1751 |
Salzburg. Meister 1708 tätig bis 1751, Hofuhrmacher. Hersteller zahlreicher Taschenuhren und Stutzuhren. |
Overmeyer 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet |
Peffenhauser, Philipp Heinrich 1657-1733 |
Augsburg, 1657 - 1733. Bedeutender Uhrmacher, der Taschenuhren mit Schlagwerk, Telleruhren und auch Sonnenuhren anfertigte. |
Preudhomme, Elie 1734 - 1897 |
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Radeloff, Nicolas 1600 ? - |
Berühmter Uhrmacher aus Schleswig, bekannt durch seine hervorragenden Kreuzschlag- und Kugellaufuhren. Eine wunderbare Türmchenuhr mit Kugelantrieb und Kreuzschlag aus dem Jahre 1564 befindet sich im Nationalmuseum zu Kopenhagen. |
Rehn, Christian 1580 ? - |
Baute Stutzuhren. |
Reichel, ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Reinhold, * Johann d. Ältere 1550 - 1596
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Berühmter Augsburger Uhrmachermeister. Er wurde um 1550 in Liegnitz geboren, kam etwa 11567 nach Augsburg und bewarb sich 1577 um die Zulassung als Meister. Erst 1584 erhielt er die Schmiedegerechtigkeit und wurde Meister. Reinhold arbeitet eng mit dem in Friedberg und Augsburg tätigen Georg Roll zusammen; aus seiner Werkstatt sind hervorragende Werke erhalten. |
Reinhold, * Hans d. Jüngere 1586 - 1639
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Sein einziger Sohn Hans Reinhold d. Jüngere (1586 - 1639) war wie sein Vater Kleinuhrmacher, hat aber nie die Bedeutung seines Vaters erlangt.
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Rettich, 1780 ? - |
Wien. |
Richter, Hermannus 1660 ? - |
Trupbach. Siegerländer Uhrmacher. Wartete Ende des 17. und Anfang des 18. Jh. Turmuhren u.a. der Stadt Siegen. |
Riefler, Sigmund 1847 - ? |
Hersteller von Observationsuhren, wurde 1847 geboren und lebte in München. Er war der Erfinder des Rieflerganges und des Rieflerschen Kompensationspendels. |
Roentgen, Abraham 1711 - 1793
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Neuwied |
Roentgen, David 1743 - 1807 |
Neuwied |
Roentgen, David 1743 - 1807 |
David Röntgen war der berühmteste deutsche Kunsttischler (Ebenist), lebte von 1743 bis 1807. Er übernahm 1772 die elterliche Werkstatt in Neuwied und erwarb sich dort einen internationalen Ruf, zumal er fast an alle europäischen Fürstenhöfe lieferte. Seine ersten Werke waren noch vom Rokokostil geprägt, dann wechselte er zu den Louis XVI.-Formen und später zum klassischen Stil. Seine Stärke lag in der kunsthandwerklichen Vollendung und vor allem in farbigen Intarsienarbeiten. In der Uhrengeschichte hat Roentgen wohl keinen besonderen Einfluß ausgeübt, jedoch hat er auch Uhrengehäuse und Möbel mit eingebauten Uhren, , u.a. mit Kinzing, hergestellt. |
Rohde Gustav 1849 - 1930
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Glashütte. |
Roll, Georg 1546 - 1592 |
Georg Roll war nur Uhrmachergeselle, jedoch aufgrund seines hervorragenden Könnens Verfertiger großartiger Uhrwerke, die er auch hochgestellten Herren und Fürsten verkaufen konnte. Er starb 1592 im Alter von 46 Jahren wahrscheinlich an der Pest. Er bestritt seinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch den An- und Verkauf von Uhren anderer Meister, die er bis Prag, Rom, und Neapel, vertrieb. Bemerkenswert waren seine Kämpfe mit den Ausgburger Uhrmacherzünften, sein aufsteigender Reichtum und seine Quereleien mit dem Kaiser in Prag und dessen Bruder Erzherzog Ernst. Von Roll haben sich einige hervorragende Uhren erhalten; seine Spezailität waren Himmelsgloben mit Uhrwerksantrieben. |
Rötig, ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Ruben, * Daniel 1800 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Neunkirchen. Ein Daniel Ruben wird 1834 als Uhrmacher in Neunkirchen erwähnt. |
Rugendas, * Nikolaus I 1582 - 1658 |
Uhrmacherfamilie in Augsburg, deren wichtigste Vertreter, Nikolaus I (1582 - 1658), Nikolaus II (1619 - 1694) und Nikolaus III (1665 - 1745), nicht nur Hals und Stutzuhren, sondern auch Sonnen-, Mond- und Sternuhren herstellten. Nikolaus I Rugendas, 1582 in Melsungen (Hessen) geboren, kam 1608 nach Ausgburg, wo er 1610 Meister wurde; er starb dort 1658. Er war ein anerkannt guter Uhrmacher und hatte zudem das Glück, sich reich zu verheiraten. 1638/39 war er verordneter und geschworener Meister der Uhrmacher. Er scheint einige Zeitlang in Regensburg gearbeitet und dort einige Kruzifixuhren hergestellt zu haben., doch mit Sicherheit läßt sich keine Uhr aus seiner Werkstatt nachweisen. |
Rugendas, * Nikolaus II 1619 - 1695 |
Nikolaus II Rugenda, sein Sohn lebt 1619 bis 1695 in Ausgburg als Uhrmacher. Als Meisterstück fertigte er eine Tischuhr, die vom Erzherzog Leopold Wilhelm 1661 gekauft wurde. Von ihm haben sich einige Dutzend Räder, Sonnen- und Monduhren erhalten, allerdings ist man nicht sicher, ob nicht die Räderuhren von seinem Vater angefertigt wurden. Er hatte auch einen Sohn, Nikolaus III (1665 -1745), der auch Kleinuhr- und Kompaßmacher war. |
Rungel, August 1630 ? - |
Augsburg |
Rupp, ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Rzebitschek, ? |
Prag |
San Cajetano, David a 1750 ? - |
Er baut zusammen mit Aurelianus in Wien mehrere bemerkenswerte Bodenstanduhren mit reichen anstronomischen Indikationen. David a Cajetanos verwendet dazu im großen Umfang epicyklische und differeo-epicyklische Getriebe, für die er die notwendige mathematische Theorie aufstellte.. Arbeiten, die ihm die Mitgliedschaften der Akademien in Berlin, St. Petersburg und Wien eintragen. |
Sayller, auch Sailer od. Saygler Johann 1597 - 1668 |
1597 - 1668. Einer der hervorragendsten Kunstuhrenmacher des 17. Jahrhunderts, stammte aus Angelberg im Bistum Freising, Niederbayern. Johann Sayller kam 1617 nach Ulm, wurde 1624 Bürger und 1646 Zunftmeister. Im Jahr 1626 fertigte Johann Sayller sein Meisterstück: Eine Kugeluhr nach dem Sytem Margraf, die erst im Ulmer Rathaus, dann ab 1812 in der Privatbibliothel des König Friedrich I. von Württemberg stand. Seine Werke waren so ausgezeichnet und begehrt, daß sie meist nur berühmten Persönlichkeiten als Geschenk verehrt wurden. Er fertigte kostbare Halsuhren, komplizierte astronomische Stock- und Stutzuhren und technisch ausgefallene Uhren her. Zwei seiner Kugellaufuhren, die nach dem Vorbild von Christoph Margraf geschaffen wurden, und eine silberne, astronomische, mit Drei-Monatsgangwerk versehene türmchenförmige Stutzuhr sind erhalten (Württembergische Landesmuseum). |
Schegs, Peter Antone 1660 ? - |
Nürnberger Uhrmacher aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts (nachweislich heiratete er 1687). Er stellte meisterliche Türmchen- und Tischuhren her. |
Schißler, * Christoph Alt 1531 - 1609 |
Christoph Schißler wird in der einschlägigen Literatur zwar nur als Gürtler bezeichnet, doch fertigte er eine große Zahl astronomischer Instrumente und Sonnenuhren von höchster Qualität. |
Schißler, * Christoph Jun. 1561 - 1626 |
Sein Sohn Christoph Schißler erlernte gleichfalls das Uhrmacherhandwerk und blieb, nachdem er selbständig geworden war, in der Werkstatt seines Vaters. Er war jedoch auch in Wien und Prag tätig. Er stellte Sonnen- und Räderuhren sowie Erd- Und Himmelsgloben her und half seinem Vater bei der Vermessung von Augsburg. |
Schlottheim, Hans 1547 - 1625 |
1547 - 1625. Bedeutendster und produktivster Augsburger Uhrmacher und Automatenbauer seiner Zeit. Gebürtig aus Naumburg, Saale, kam er 1572 nach Augsburg, heiratete 1573 und machte sich selbstänchg. 1577 erhielt er Aufträge von Kaiser Rudolf II. In den folgenden 30 Jahren entstanden in seiner Werkstatt einzigartige Werke: der berühmte Krippenautomat, die kupfernen Krebse, die sich selbst fortbewegen, die Tischautomaten in Form von Galeren, die auf dem Tisch fortrollen können, mit beweglichen Soldaten, Musikanten mit Musikspielwerken, mit Kanonen usw. sowie die berühmte Kugellaufuhr »Der Turm zu Babel«, mit der er allerdings das Kaiserliche Patent von 1595 an Christoph Margraf verletzte. Zahlreiche seiner archivarisch belegten Uhren sind verschollen, besonders diejenigen, die vorn Kaiser als Geschenke an türkische Sultane übersandt wurden. In den letzten Jahren seines Lebens geriet Schlottheim in Not, weil der Kaiser ihm das Geld für seine Uhren verweigerte. |
Schmidt, Carol (Carll) 1590 - 1636 |
Augsburg, 1590 bis 1636. Hersteller zahlreicher Automatenuhren, darunter Negerautomat, Madonnenuhr, Löwenautomat. Daneben stellte er auch dosenförmige, ovale und kreuzförmige Halsuhren her. |
Schmidt, Johann Heinrich 1785 - ? |
Siegerländer Uhrmacher. In Marienhagen (bei Gummersbach) geboren und arbeitete wohl mit seinem Bruder Johann Anton zusammen. 1813 erscheint Johann Heinrich Schmidt als Aufseher der Stadtuhren in Siegen. |
Schmidt, Johann Anton 1790 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Bruder von Johann Heinrich Schmidt. Arbeitete mit ihm zusammen; von ihm sind nur wenige signierte Uhren in genau demselben Stile auch vorhanden. |
Schöner, Christoph 1530 ? - |
Augsburg. |
Schröder, * 1810 ? - |
Sauerländer Uhrmacher. Die Schröders waren eine bekannten Uhrmacherfamilie aus Ödingen (bei Elspe/Eslohe). Bauten unzählige Bodenstanduhrn mit Eisenwerken. |
Schuhmann, Johann Friedrich 1758 - 1817
|
Königlich-sächsicher Hofuhrmacher in Dresden |
Schweizer, Heinrich 1800 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Struthütten. Hat bekanntlich ähnlich wie Lomm mitgeholfen, die Werkstühle für die Jung'sche Fabrik zu bauen. Keine Uhren bekannt. |
Siebel 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet |
Spies, * Johann Georg 1743 - 1812 |
Sauerländer Uhrmacher. Aus Girkhausen, Nachbardorf von Diedenhausen, bei Berleburg, stammt auch eine Uhrmacherfamilie namens Spies, die anscheinend kein
e Verwandtschaft mit den Uhrmachern Spies in Siegen hatten. Auch ein Johann Georg Spies (geb.1743, gest. 1812) war Müller und Uhrmacher in Girkhausen und soll bei Womelsdorf in Diedenhausen gelernt haben. Einige Uhren mit der Signatur "Johann Georg Spies Berleburg" sind erhalten und stammen entweder von diesem Uhrmacher oder seinem Sohn (1800-1862). Es gab noch 1928 einen Uhrmacher Spies in Girkhausen. |
Spies, * Johann Georg 1747 - 1795 |
Siegerländer Uhrmacher. Die Gebrüder Spies hatten das Uhrmacher-Monopol in den siebzigen Jahren des 18. Jh. J. G. Spies gründete etwa um 1770 im Alter von 23 Jahren seine Werkstatt in Siegen, heiratete 1771 und 1774 nahm er J. P. Stahlschmidt als Lehrling an. Er hatte einen jüngeren Bruder, Johann Heinrich Spies, der auch Uhrmacher war, vermutlich arbeiteten sie zusammen. Da J.G.Spies sehr früh mit 48 Jahren gestorben ist, ist es anzunehmen, daß eine ganze Reihe Uhren mit der einfachen Signatur "Spies" von J. H. Spies stammen. |
Spies, * Johann Heinrich 1750 ? - 1815 |
Siegerländer Uhrmacher. Bruder von Johann Georg Spies. Wenn man die Anzeigen glauben kann, war Spies ein anerkannter Uhrmacher und wird sogar Künstler genannt Er starb 1815. |
Stahl, 1750 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Rothemühle, liegt etwa 8 km. nördlich von Freudenberg und gehört heute zur Gemeinde Wenden im Sauerland. Das Siegerland Museum besaß eine Uhr von Stahl mit dem Datum 1786. Die Uhren von Stahl müssen früher zahlreicher gewesen sein. |
Stahlschmidt, * Johann Peter 1751 - 1833 |
Freudenberg. Bekannstester und berühmtester Siegerländer Uhrmacher. Die Geschichte der Uhrmacherei in Freudenberg läßt sich durch eine große Anzahl von vorhandenen und datierten Uhren gut dokumentieren. Der Gründer dieses Handwerks in Freudenberg war Johann Peter Stahlschmidt, der 1751 in Plittershagen bei Freudenberg geboren wurde und 1774 bei Johann Georg Spies in Siegen die Lehre anfing. Arbeitet u.a. in Neustadt an der Hart, heute Neustadt an der Weinstraße, höchstwahrscheinlich in der Werkstatt von der Familie Möllinger Die älteste bekannte erhaltene Uhr von Stahlschmidt hat das Datum 1786 eingraviert. Stahlschmidt datierte fast alle seine Uhren an einem der großen Aufzugsrädern. Baute hauptsächlich Standuhren. Er bewies mit seiner eigenen, daß er in der Lage war, komplizierte Werke zu bauen. Sie hat 2 Zifferblätter, so daß sie die Zeit gleichzeitig in 2 Zimmern anzeigt. Sie stand in seinem eigenen Haus und diente wohl als Werbung oder sogar als Normaluhr in Freudenberg. Sie ist heute die komplizierteste erhaltene Siegerländer Uhr. Laut alten Aussagen hat Stahlschmidt auch 4 Tischuhren hergestellt. Johann Peter Stahlschmidt hatte zwei Söhne, Johann Eberhard und Tilmann. Er hat u.a. die Uhrmacher Johann Heinrich Gräff sowie Johann Friedrich Müller ausgebildet. Die Werke beider Uhrmacher ähneln stark denen von Stahlschmidt. |
Stahlschmidt, * Eberhard 1780 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Freudenberg. Sohn von Johann Peter Stahlschmidt. |
Stahlschmidt, * Tilmann 1780 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Freudenberg. Sohn von Johann Peter Stahlschmidt. Eine ganze Reihe Uhren mit der Signatur Stahlschmidt existieren noch, die aus der Zeit nach 1814 datiert sind. Also muß mindestens einer seiner Söhne an der Herstellung maßgeblich beteiligt gewesen sein. Anhand heute bekannter Exemplare scheinen nach J. P. Stahlschmidts Tod wenige Uhren gebaut worden zu sein. Eine eindeutig authentische mit Stahlschmidt signierte Uhr ist mit 1837 datiert und kann also nur von Tilmann Stahlschmidt stammen. Sie entspricht in allen Einzelheiten den Uhren um 1820 - 30. |
Steuber 1840 ? - |
Siegerländer Uhrmacher. Wurde in einem Adreßbuch von 1881 als Uhrmacher gelistet |
Strasser Luwig 1853 - 1917 |
Glashütte.Uhrmacher. Direktor der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte. Erfinder des Strasser-Ganges, einer Federkrafthemmun |
Vogt, 1830 ? - |
Sauerländer Uhrmacher. Fredeburg |
Vorländer, Carl 1800 ? ? |
Siegerländer Uhrmacher. Vorländer stammte aus Nümbrecht (heute Kreis GM) nicht weit von Marienhagen. Erwähnt in einem Adreßbuch von 1834. Vermutlich hat Vorländer entweder bei J.H. Schmidt gelernt oder gearbeitet. |
Wagner, 1830 ? - ? |
Siegerländer Uhrmacher. Afholderbach Baute Standuhren mit qualitativ einfachen Werken, diese sind erstaunlicherweise aber noch erhalten. Die Uhren entsprechen auch dem Sauerländer Typus; die Form des Kopfs ist jedoch Siegerländisch. |
Weyand, Johann Peter I 1753 -1799 |
Bergischer Uhrmacher/Windecker Land. Werfen bei Leuscheid an der Sieg. Er hatte zwei Söhne, Johannes Peter I Weyand (1753 - 1799) und Daniel Weyand, die ebenfalls Uhrmacher waren. |
Weyand, Daniel 1760 ? - ? |
Bergischer Uhrmacher/Windecker Land. Werfen bei Leuscheid an der Sieg. Er ist der Sohn von Johannes Peter I Weyand (1753 - 1799) und Bruder von Johannes Peter II Weyand. |
Weyand, Johann Peter II 1797 - ? |
Bergischer Uhrmacher/Windecker Land. Werfen bei Leuscheid an der Sieg. Johann Peter Weyand wurde 1797 geboren, sein Sterbejahr ist nicht bekannt. Er ist der Sohn von Johannes Peter I Weyand (1753 - 1799) und Bruder von Daniel Weyand. Bei den Weyandschen Uhren wurde fast alles in eigener Werkstatt angefertigt, sogar Zahnräder und Glocken. Es sind weitere Uhren bekannt, z.B. eine Standuhr 1839 ebenfalls mit besonders schmalem Werk und außergewöhnlich großen Seiltrommeln sowie Datumsring. |
Weyand, Wilhelm 1810 ? - |
Bergischer Uhrmacher/Windecker Land. Daaden |
Weyl, Gebr., ?? |
Uhrmacher, Neuwied |
Winke, Johann Adam 1754 -1817 |
Siegerländer Uhrmacher. Aus Helberhausen bei Hilchenbach stammte ein Uhrmacher und "Mechanikus", Johann Adam Winke. Er wurde 1754 in Helberhausen geboren und starb dort 1817. Er war als Maschinenbauer weit über das Siegerland bekannt und verfertigte um 1780 Maschinen für die Textilverarbeitung Er wird immer als Uhrmacher erwähnt, aber leider sind keine signierte Uhren von ihm bekannt. |
Winkel, 1830 ? - ? |
Bergischer Uhrmacher. ?. |
Winter, * 1810 ? - |
Sauerländer Uhrmacher. Die Winters waren eine bekannten Uhrmacherfamilie aus Calle bei Meschede. Bauten unzählige Bodenstanduhren mit Eisenwerken. |
Womelsdorf, * Johann Heinrich 1717 - ? |
Sauerländer Uhrmacher. Diedenhausen bei Berleburg. Johann Heinrich Womelsdorf wurde 1717 geboren und betrieb erfolgreich das Uhrmacherhandwerk. Er konnte 1751 den Hof Seibelsbach erbauen, der später von seinen Söhnen, auch Uhrmachern, übernommen und geteilt wurde. Der Hof erhielt den Namen des Uhrmachers. Anfangs baute wohl Womelsdorf Turmuhren, wie die Familie Richter in Trupbach. Die Stadt Gießen bestellte bei ihm damals ihre Rathausuhr. In der zweiten Hälfte des 18 Jh. und Anfang des 19 Jh. produzierte die Womelsdorfs Bodenstanduhren für die Wittgensteiner Umgebung. |
Zech, Jakob ? |
Prag |
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