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Kunst der Uhrmacher im
Siegerland 2 |
Etwa 50 Hersteller inzwischen belegt / Dokumentation soll erweitert werden |
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zu Kunst der Uhrmacher ....
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Massenhaft Uhren aus dem Schwarzwald Uhrmacher waren auch mit der technischen Entwicklung der Textilverarbeitung im Siegerland eingebunden (z. B. Winke aus Helberhausen, Lomm in Freusburg). Die Konkurrenz der billigen, massenhergestellten Uhren aus dem Schwarzwald nahm im Lauf der 19. Jh. stark zu, und ab Mitte des Jh. kam noch die Industrialisierung dazu. Einige der letzten Bodenstanduhren, die in Handarbeit von Siegerländer Herstellern gebaut wurden, sind zwischen 1860 bis 1870 datiert. In unserer Region gibt es mehrere Standuhren, die ein Siegerländer Gehäuse aufweisen, aber mit einem Schwarzwalduhrwerk ausgestattet sind. Eine Uhrenfabrik existierte in Deuz zwischen 1865 und 1882. Sie wurde von den Gebrüdern Jung aus Weidenau gegründet. Die Firma lieferte so genannte Regulatoren, also Wanduhren mit verglasten Kästen. Auch solche Uhren hängen noch in Privathäusern und Büros. Leider wurden diese Uhren nicht mit einem Markenzeichen versehen. Heute noch genaue Zeitmesser Ein Beitrag zur Uhrmacherkunst im Siegerland wurde 1998 von l. D. Fowler, Friesenhagen in "Die Zeit vor Augen, Standuhren in Westfalen" anlässlich einer Ausstellung im Freilichtmuseum Detmold verfasst. Demnach hat es im Raum des Siegerlandes ca. 50 Uhrmacher gegeben. Manche sind in den jeweiligen Adressbücher als Uhrmacher aufgeführt. Von etwa 20 dieser Uhrmacher sind Stand- bzw. Wanduhren bekannt, die teilweise heute noch als genaue Zeitmesser funktionieren. Von den anderen Uhrmachern kennt man bis jetzt leider nur noch die Namen. Wie hoch ist die Stückzahl? Vielleicht befinden sich unter den Lesern der Siegener Zeitung (oder jetzt Web-Besuchern) Personen, die noch etwas über die unten aufgeführten Uhrmacher wissen. Jeder auch noch so geringe Hinweis wäre interessant, um die Daten über die "Kunst der Uhrmacher im Siegerland" zu erweitern. In den letzten vier Jahren wurden ca. 250 Standuhren fotografiert, die von diesen Uhrmachern gefertigt wurden. Es wäre wünschenswert, wenn diese Dokumentation erweitert werden könnte, um einen Überblick über die erhaltene Stückzahl und die Unterschiedlichkeiten zu verschaffen. Weitere Informationen gesucht Sollten SZ-Leser (oder jetzt Web-Besucher) etwas über die Uhrmacher wissen oder eine Uhr besitzen, die fotografiert werden kann, so würde sich Franz Rudolf Schneider, Tel. +49 (0) 27 34 / 57 20 12, gern mit den Betreffenden in Verbindung setzen.
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