. | . | . |
|
Uhrmacherschule Karlstein
an der Thaya, Österreich 1 |
|
|
Uhrmacherausbildung seit 1873 - Gründung mit Schwierigkeiten |
. |
110 Jahre Fachschule Karlstein - Bilder aus der SchulgeschichteGründung mit SchwierigkeitenIm Horologenlandl, so
bezeichnet man den Raum um Karlstein früher, wurden nachweislich zu Beginn
des 18. Jahrhunderts, Die Uhren dieser Zeit verlangten trotz ihrer Einfachheit einen sehr hohen Arbeitsaufwand. Die Räder aus Messing mussten, wie die Zapfen und die Triebstöcke, in die Holzwellen eingebaut werden. Eine Uhrmacherfamilie konnte
wöchentlich bis zu Große Not war die Folge, und
die Heimindustrie war vom Untergang bedroht. Um sie zu retten, wurde 1873
eine Der Unterricht war anfangs wenig geordnet. Holzuhren und Bestandteile wurden hergestellt und an die Karlsteiner Industrie verkauft. Es war ein Zwischending von Schule und Staatsbetrieb. Direktor und der einzige Werkmeister wurden vom Staat entlohnt, der jährlich noch 1000 Gulden Subvention zahlte. Die Werkstätten aber arbeiteten auf Rechnung des „Spar und Vorschußvereines Karlstein", der den Gewinn an seine Mitglieder auszahlte. Heute undenkbar, auch damals unhaltbar. Direktor und Werkmeister wurden 1878 entlassen. |
|