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Turmuhrenmuseum
Bockenem - ein Museum der
Zeit |
J. F. Weule |
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Das Gebäude
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1970 gegründet liegt das Turmuhren- und Heimatmuseum direkt am Marktplatz in der Innenstadt von Bockenem. Das Fachwerkhaus diente zusammen mit dem hinter ihm liegenden Gebäude am Papenberg, früher als Schule. Beide Häuser gehörten zu den ersten, die nach dem großen Brand von 1847 wieder aufgebaut wurden. Eine eiserne Tafel an dem zum Papenberg hin liegenden Gebäude erinnert an diesen Wiederaufbau. Durch das 1999 an der Giebelseite angebaute Glockenspiel ist das schöne Fachwerkhaus nicht zu verfehlen. Hier werden in 18 Räumen, auf zwei Etagen und 220 qm Ausstellungsfläche, zahlreiche Exponate gezeigt. In der Ausstellung bietet das Turmuhrenmuseum ausführlichere Informationen über Geschichte und Entwicklung der Firma und der Familie Weule an. In der neuen Ausstellung wurden die Turmuhren der Firma Weule in ansprechender Form neu gegliedert, so dass sich ein Museumsrundgang ergibt. Von außen blieb das Museum unverändert. Das durch Spenden der Bürger Bockenems ermöglichte Glockenspiel am Giebel des Museums, sowie die Turmuhr über dem Eingang des Museums weisen den Weg. Nähere Informationen findest Du hier.
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Die Turmuhrensammlung und J. F. Weule |
Die Sammlung liebevoll
restaurierter Turmuhren bildet das
Herzstück des Museums. Durch den Sitz der ehemals weltbekannten traditionsreichen
Turmuhrenfabrik und Glockengießerei J. F.
Weule in Bockenem (1836 1953) kann das Museum auf eine einmalige
Quelle zurückgreifen. Turmuhren anderer Hersteller bilden hierzu eine sinnvolle Ergänzung. Die 40 funktionsfähigen Ausstellungsstücke veranschaulichen 150 Jahre Entwicklung von Zeitmessungstechniken. Neben Turmuhren mit wöchentlichem Aufzug wie z. B. jener der Nikolaikirche Gifhorn (1852) und der Turmuhr der 1976 abgerissenen St. Clemenskirche Bockenem aus dem Jahr 1895 sind u. a. auch Weulesche Produkte für Schulen, Industriebetriebe und Kasernen zu besichtigen.
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Das Heimatmuseum |
Die zahlreichen Exponate bieten einen Einblick in die Stadtentwicklung Bockenems und die Entwicklung des Bürgertums der Stadt. Am Beispiel von Handwerk und Geschäftsstrukturen werden die Veränderungen schwerpunktmäßig verdeutlicht. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang ein komplett eingerichtetes Wohnzimmer aus der Biedermeierzeit. Das Museum plant für die nächste Zeit eine Sonderausstellung zum Kunsthandwerk im Ambergau.
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PS: Siehe auch die Information auf UhrenAktuell. |
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