Bitte
Bilder zum Vergrößern anklicken
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Der Querträger der Spule muss parallel zum Magneten stehen.
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Die Biegung der Pendelstange darf, von vorne gesehen, nicht zur
Seite stehen, weil dann die Uhr stark hinkt. In Ruhelage soll der
Kontaktstift genau in der Senkrechten zur Pendelfeder stehen, nicht zur
Seite verschoben.
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Die Spirale oder Drahtbrücke am oberen Ende des Pendels darf nicht
verzogen sein, das Pendel muss frei schwingen.
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Der Magnet muss in der Mitte durch die Spule gehen.
Bild 10
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Der Kontaktstift muss eine leitende Verbindung zur hinteren
Pendelstange haben, zur vorderen muss er isoliert sein. Bild 10. Dazu ist
vorne ein Isolierstück t um die Stange gelegt. Ein Drahtstück
l klemmt den Kontaktstift fest, es geht leicht verloren! a
ist eine Stahl- oder Messingplatte, die den Druck von l auf
eine größere Fläche verteilt, um Beschädigungen von t zu
vermeiden.
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Der Kontaktstift G muss metallisch rein sein.
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Der Kontaktstift muss zu ¾ in die Gabel eingreifen, siehe Bild 5
oben. Greift er zu tief ein, prellt die Uhr, weil der Kontakt zu lange
geschlossen ist . Ist er zu seicht, reicht die Pendelschwingung nicht.
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Die Silberfeder, die den Kontakt des Ankers mit dem Werkgestell
herstellt, muss sich mit ihrer großen Öse in der Nut des Ankers
abrollen, siehe Bild 5 oben, in der Mitte und unten. Dort ist das Abrollen
gut zu sehen.
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Die Silberfeder braucht nur wenig Spannung, in entspannter Stellung
reicht sie nur bis zur Ankerzapfenmitte. Sonst ist der Verschleiß zu groß.
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Die Silberfeder verschleißt gerne an der Berührungsstelle zur
Ankerwelle und ist dort z. T. nur hauchdünn. Zur Not muss man sich eine
neue Öse biegen.
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Das Deckplättchen zur Begrenzung der Ankerhöhenluft bekommt 2/10
mm Luft. So kann der Anker seine Höhenluft nicht ganz nutzen, und das Öl
bleibt an der Ankerwelle, ohne an die Ankergabel zu gelangen.
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Der Gabeleingriff bleibt trocken. Kein Öl! Öl ist ein Isolator.
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Die Lagerung des Ankers bekommt nur wenig Öl, damit es nicht zur
Gabel mit dem Kontakt wandern kann.
Die Ankergabel zeigt nach
rechts: Bild 11 oben: Die Klinken sind ½ Zahn voneinander entfernt.
Die Gabel zeigt nach links: Bild 11 unten: Die Klinken sind 2 2/3 Zähne
voneinander entfernt.
Ist der Vortrieb zu klein, also zu knapp, drehe man die Rolle A
gegen den Uhrzeigersinn zur Gabel, ist er zu groß, im Uhrzeigersinn.
Bild 11
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Das Klinkenrad bleibt ohne Öl, die Zapfen zur Lagerung der Klinken
können etwas Kleinuhrenöl bekommen.
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Schneckenrad und Schneckentrieb bekommen etwas Luft, damit der
Eingriff nicht klemmt (s. o.).
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Zapfen und Deckplättchen bekommen etwas Öl, die Schnecke wegen
der geringen Belastung nicht.
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Das
Regulieren erfolgt an der großen Mutter unter der Spule.
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Die
Einstellung der Isochronismusfeder beeinflusst den Gang der Uhr sehr
stark. Spannt man sie an, so läuft die Uhr bis zu mehreren Minuten
pro Tag vor.
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Wenn
man sich nicht sicher ist, dass die Reguliermöglichkeit der
Reguliermutter ausreicht, so dreht man die Mutter bis zum oberen oder
unteren Anschlag und prüft den Gang.
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Eine
Umdrehung der Mutter wirkt entweder 1 Minute 40 Sekunden, 2 Minuten
oder 3 Minuten pro Tag, je nach Modell der Uhr und Pendellänge. Nur
Ausprobieren hilft.
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Bei
bestimmten Pendellängen kann man sogar ein Zeitwaagendiagramm
bekommen. Das beschleunigt die Regulierung, aber nicht jede Zeitwaage
macht die langsame Pendelschwingung mit. Das Zeitwaagenbild ist durch
den Ankereingriff gut, ein Punkt über dem anderen.
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Der
Pendelausschlag sollte reichlich sein. Ist der zu reichlich und es
besteht die Gefahr des Prellens, steht der Silberstift des Pendels zu
tief in der Gabel. Dadurch ist die Kontaktgabe zu lang. Siehe dazu
Abschnitt 3.2
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Zum Prüfen des Ganges bei verschiedenem Pendelausschlag kann man
die Uhr entweder mit 1,5 V oder mit 1 bis 1,1 V speisen.
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Ist die Uhr bei großem Pendelausschlag zu schnell, ist die
Isochronismusfeder zu stark gespannt. Ist sie bei großem Pendelausschlag
zu langsam, muss sie mehr angespannt sein.
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Die Zapfen der Befestigung der Isochronismusfeder in den Rollen
bekommen etwas Kleinuhrenöl
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Unterschiedliche Anspannung der Isochronismusfeder beeinflusst auch
den gesamten Gang der Uhr! Siehe unter Abschnitt 3.4.
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Die Spule der großen Uhr hat einen Widerstand von ca. 1150 Ohm.
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Bei 1,5 V und festgehaltenem Pendel fließen 1,3 mA.
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Bei vollem Pendelausschlag und 1,5 V fließen ca. 60 μA,
gemessen mit einem guten Messgerät. Dieses Messgerät sollte analoge
Anzeige haben, bei einem digitalen schwanken die Messwerte zwischen 0,4 mA
und Null, je nach Kontaktschluss.
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Eine gute Alkali-Babyzelle dürfte gut 6 Jahre halten, ohne
Selbstentladung wären es 9,5 Jahre. Ordentlich!!
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Plus an Werkgestell, Minus an der Pendelbefestigung.
Für weitere Informationen wende Dich bitte an :
Frank Dunkel
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