Seit diesem ersten Treffen in Bocholt gab es 2 weitere Treffen in Duisburg und Grevenbroich. Im April 2000 veranstalteten wir dann den ersten Spezialmarkt für elektrische Uhren in Mannheim. Es gab zwar einige Probleme bei der Ankündigung der Veranstaltung und Ärger mit dem Ordnungsamt der Stadt Mannheim, aber diese Schwierigkeiten kennt ja jeder, der solch eine Veranstaltung selbst organisieren muß. Trotzdem war der 1. Elektrouhrenmarkt ein Riesenerfolg für uns alle.

Auch im kommenden Jahr wird es einen Markt für elektrische Uhren geben. Bitte merken Sie schon jetzt vor:

Seit der Gründung des Arbeitskreises steigerte sich die Zahl der Mitglieder von 20 auf 27 und es gibt noch einige weitere Interessenten. Zu uns gehören nun auch einige aktive Mitglieder aus Holland und der Schweiz.

Im Bereich der Uhrenforschung sind wir sehr engagiert und wir bearbeiten folgende Themen:

Die erste Brünner elektrische Turmuhrenfabrikation Johannes Antel Dieses Thema wird von einem Uhrenfreund aus England bearbeitet, der eine elektrische Turmuhr von J. Antel besitzt. Johannes Antel aus Brünn(Brno) erhielt 1901 ein Privilegium für seine komplizierten Turmuhren, die von einer Hauptuhr gesteuert werden. Bei mehreren Recherchen in Brünn und Umgebung wurden weitere Uhren von Antel und historische Dokumente ausfindig gemacht.
Zur Person von Ferdinand Thiesen Jeder Elektrouhrenfreund kennt den Namen Ferdinand Thiesen und die 3 Bände "Elektrische Uhren für technische Zwecke". Thiesen war aber nicht nur Autor, sondern auch sehr aktiv im Bereich der elektrischen Uhrmacherei. Bespielsweise war er Direktor der Mitteldeutschen Uhrenfabrik Wolfhagen, die elektrische Uhren vom Typ "Fuldensia" herstellte. Er arbeitete später auch für verschiedene Uhrenhersteller und die Deutsche Uhrmacher Zeitung.
Die Geschichte von Electrique Brillé/Paris Electrique Brillié ist der wohl bekannteste französische Hersteller elektrischer Uhren und die wunderschönen Haupt- und Nebenuhren von Brillié sind heute begehrte Sammelobjekte. Die Pendeluhr von Brillié basiert auf den Patenten des Physikers Charles Fery aus Paris. Die Geschichte dieser bedeutenden Firma ist bis heute unerforscht und ein Uhrenfreund aus Holland versucht nun die Firmengeschichte aufzuarbeiten.
Das Hippsche Chronoskop Chronoskope sind elektromechanische Kurzzeitmesser, die es ermöglichen 1/1000 sec zu messen. Der geniale Uhrmacher, Elektrotechniker und Erfinder Hipp hat um 1840 das Chronoskop von Charles Wheatstone verbessert und damit ein sehr genaues Kurzzeitmessgerät geschaffen, das in den folgenden 90 Jahren für wissenschaftliche Messungen benutzt wurde. Eingesetzt wurde das Hippsche Chronoskop bevorzugt in der Psychologie, aber auch in der Physik, der Astronomie und der Ballistik. Seit November 1999 recherchiere ich weltweit zu diesem Thema.