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                |    IWC-Uhr
 Graulackiertes Metallgehäuse, schwarzes Zifferblatt mit
                  arabischen Radium-Zahlen und -Minuterie. Vergoldetes 18'''
                  Werk mit Ankergang, Caliber52, 7 Steinen, Kompensationsunruh
                  mit Breguet-Spirale, Micrometer-Feinregulierung,
                  indirekte Sekunde. Die IWC-Fliegeruhr hat ein
                  zusätzliches Weicheisen-Innengehäuse zum Schutz gegen
                  Magnetfeld-Einstreuung, die durch Instrumente im 
                  Flugzeug-Cockpit verursacht werden können.
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 | Einleitung B-Uhr
          steht für Beobachtungsuhr.
          Diese Uhren wurden von der deutschen Luftwaffe während des Zweiten
          Weltkriegs eingesetzt. Mit
          Beschluss des Wehrwirtschaftsamtes wurden 1940 die verschiedensten
          Hersteller zur Produktion verpflichtet. Die Anforderungen vom
          Reichs-Luftfahrt-Ministerium (RLM) waren hoch. Die B-Uhr wurde mit
          "FL 23883" klassifiziert, eine Nummer, die für
          Navigationsgeräte stand und auf der gegenüberliegenden Seite der
          Uhrkrone eingestempelt war. Jede
          einzelne Uhr musste vor der Auslieferung von einem amtlichen Prüfinstitut
          überprüft und mit einem Gangzeugnis versehen werden. Alle B-Uhren
          besitzen eine Unruhstoppvorrichtung, d.h. die Unruh wird bei gezogener
          Krone angehalten, damit man die Uhr zeitzeichengenau einstellen kann.
          Nach dem Drücken läuft die Uhr weiter. Die
          Uhren wurden über der Montur getragen und hatten einheitlich einen
          Durchmesser von 55 mm. Zum Tragen der Uhr diente ein doppelt
          genietetes Befestigungsband. |